Deutsche Erfolge beim EU-Wettbewerb 2024 in Kattowitz
Hamburg/Kattowitz, 16. September 2024
Beim 35. European Union Contest for Young Scientists erringt das deutsche Team zwei Sonderpreise
Beim 35. European Union Contest for Young Scientists (EUCYS) in Kattowitz sind die Bundessiegerinnen und Bundessieger von Jugend forscht mit zwei Preisen ausgezeichnet worden. Die Siegerehrung der MINT-Europameisterschaft 2024 fand am vergangenen Freitag, 13. September, im Schlesischen Museum in Kattowitz statt. Am EU-Wettbewerb der besten Talente in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) vom 9. bis 14. September nahmen 146 Jungforscherinnen und Jungforscher aus fast 40 Ländern teil. Die Jugendlichen zwischen 14 und 20 Jahren präsentierten 94 Forschungsprojekte in zehn Wettbewerbskategorien, die von einer Jury aus internationalen Expertinnen und Experten bewertet wurden. Die deutschen Teilnehmenden hatten sich Anfang Juni 2024 beim Jugend forscht Bundesfinale in Heilbronn für den diesjährigen EUCYS qualifiziert.
Maja Leber (16) und Julius Gutjahr (17) vom Goethe-Gymnasium Emmendingen erhielten den EUROfusion Prize, verbunden mit einem einwöchigen Aufenthalt an einer Forschungseinrichtung des EUROfusion Konsortiums. Die Bundessiegerin und der Bundessieger befassten sich in ihrem Physik-Projekt mit sogenannten Antibubbles. Das sind von einer sehr dünnen Luftschicht umschlossene Wasserblasen in Seifenwasser. Deren Entstehung untersuchten und optimierten die Gewinnerin und der Gewinner des Preises des Bundeskanzlers für die originellste Arbeit mittels eigener Versuchsaufbauten systematisch. Zudem beschrieben sie die physikalischen Eigenschaften der Antibubbles mit mathematischen Methoden. Neu dabei war die Modellierung der faszinierenden Oszillation der Bubbles, ähnlich der von Seifenblasen in Luft.
Über den Silesian University of Technology Prize freute sich Ediz Osman (20) vom Dürer-Gymnasium Nürnberg. Der Technik-Bundessieger darf an der Schlesischen Technischen Universität in Gliwice, Polen ein einwöchiges Forschungspraktikum absolvieren. In seinem Projekt beschäftigte er sich mit Senkrechtstartern. Das sind Flugzeuge, die wie Helikopter senkrecht abheben und in der Luft in den Horizontalflug übergehen. Der Jungforscher entwickelte ein innovatives Senkrechtstarterkonzept für zivile Zwecke. Basis sind vier Triebwerke. Durch trickreiche Kombination erzeugen sie sowohl einen Aufwärts- als auch einen Vorwärtsschub. Einige Komponenten des Konzepts erprobte der Jungforscher bereits an einem Modell.
„Wir gratulieren unseren Bundessiegerinnen und Bundessiegern zu ihren Erfolgen auf europäischer Ebene“, sagt OStDin Katarina Keck, Geschäftsführende Vorständin der Stiftung Jugend forscht e. V. „Unser Dank gilt der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), die unser Team bei der Vorbereitung auf den EU-Wettbewerb unterstützt hat.“ Der European Union Contest for Young Scientists wird von der Europäischen Kommission veranstaltet. Ziel ist die Förderung des wissenschaftlichen Austausches und der internationalen Zusammenarbeit zwischen jungen Forschenden.
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